10.11.2025

Baumaßnahme Epfenhausen – Gesteuerter Rohrvortrieb unter Bahngleisen

Im Zuge des geplanten Ersatzneubaus der Eisenbahnüberführung bei Epfenhausen (Gemeinde Penzing) führt WADLE den Neubau einer Grabenverrohrung im Zuge der Spartenumverlegung aus.

Hierbei kommt ein gesteuerter Rohrvortrieb im Vollschnittverfahren zum Einsatz – eine moderne, grabenlose Bauweise, die präzises Arbeiten unter bestehenden Infrastrukturen ermöglicht.

 

Technische Eckdaten der Maßnahme:

  • Verfahren: Gesteuerter Rohrvortrieb im Vollschnitt
  • Rohre: Stahlbetonrohre DN1400 DA1720, Baulänge 3,0 m
  • Vortriebsmaschine: Herrenknecht AVN1200 ext. mit Mischbodenbohrkopf
  • Querung eines 2-gleisiegen Bahndamms, Gesamtlänge: 40 m
  • Bodenverhältnisse: kiesiger Boden mit Lehm- und Sandanteilen im Grundwasser
  • Gleisüberwachung: Live-Monitoring-System mit 136 Messstellen entlang der Bahnanlage

Zielankunft: Erfolgreich und präzise nach 4 Tagen Vortrieb

Fachwissen Rohrvortrieb:

Der Rohrvortrieb ist ein grabungsloses Bauverfahren, bei dem Rohre unterirdisch und ohne offene Bauweise verlegt werden. Eine gesteuerte Tunnelbohrmaschine arbeitet sich dabei durch das Erdreich, während die Rohre hinter ihr Stück für Stück eingepresst werden.

Über ein präzises Steuer- und Ortungssystem kann die Richtung jederzeit kontrolliert und korrigiert werden. Dieses Verfahren ist ideal für Querungen unter Straßen, Bahnlinien oder Gewässern, da die Oberfläche unberührt bleibt und Setzungen minimiert werden.

 

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Rohrvortriebs in Epfenhausen beweist WADLE erneut höchste Präzision, technische Kompetenz und Zuverlässigkeit im Spezialtiefbau.